Bin ich nicht da und Du mir fern,
dann schweifen meine Sinne.
Gedanken kreisen unverblümt
und ich erhebe meine Stimme.
Wohl will ich Dir Gesänge widmen,
posaunen, nach alter Väter Sitte.
Lobhudeln und auch Honig schmieren,
auf Dich und Deine Sippe.
So kennt man’s ja, aus vielen Zeilen,
die vom Autor zart verfasst,
sich rührend um die Heimat mühen,
oftmals ohne Rücksicht ob das auch passt
Das ist es ja, was mir bei Dir,
so unheimlich gefällt.
Du bist ehrlich, schön und doch so anders,
wie es nun mal ist auf dieser Welt.
Als Farben hatte man für Dich,
blau und golden ausgesucht.
Hinzu ‘nen Falken und wie er sich,
auf nem Feuerberg ausruht.
Ob es diese Lage ist,
ganz nah am Vogelsberg gelegen.
Bläst doch seit jeher harter Wind,
der formte Dich und die hier leben.
Deinem Namen nach müssten sie,
also die männlichen Geschöpfe,
tartanbemustere Röcke tragen,
kombiniert mit Bärten, am Kopf auch Zöpfe.
Heißes Herz trifft kühlen Kopf,
butterweich auf hartgesotten.
So mag ich das, so muss es sein
Ich trink auf Dich, ich trink auf Schotten!